Digitale Stadtwerke Podcast

Menschen in der Energiewende

4.3 Dynamische Energieverträge und die Zukunft der Energieversorgung

Mit Michael Utecht

23.01.2024 45 min

Zusammenfassung & Show Notes

Eine neue Folge des Digitale Stadtwerke Podcast:
4.3 Dynamische Energieverträge und die Zukunft der Energieversorgung 

Liebe SIDizens! Heute zapfen wir gemeinsam mit Michael Utecht von SAP das hochspannende Thema der dynamischen Stromtarife an. Bereitet euch auf eine elektrisierende Episode vor, in der wir entdecken, dass die Herausforderungen bei der Einführung und Abrechnung dieser Tarife nicht größer sind als das Finden einer freien Steckdose im Café! Ok, vielleicht etwas übertrieben, aber hört mal rein. Michael enthüllt nämlich, dass die technischen Hürden bei der Einführung dynamischer Tarife nicht nur lösbar sind, sondern die Lösungen eigentlich schon seit der Jahrtausendwende auf uns warten.

Streifen tun wir auch die Welt der Smart Meter Gateways – diese kleinen, unauffälligen Helden, die im Hintergrund arbeiten, um unsere Energieverbrauchsdaten zu sammeln. Wenn sie denn da sind, sind sie die Schlüsselspieler in unserem Spiel der dynamischen Stromtarife.

Wir machen dann noch einen kleinen Ausflug nach Kalifornien und lernen aus dem Statewide Pricing Pilot, wie man mit cleveren Tarifen Energie spart. Durch die Praxisbeispiele von Stadtwerken und Energieversorgern erfahren wir, dass die Umsetzung dieser dynamischen Tarife weniger kompliziert ist als das Zusammenbauen eines IKEA-Regals. Es zeigt sich, dass die größten Herausforderungen oft nur Stolpersteine sind, die man mit ein wenig Geschick und Know-how überwinden kann.

Michael Utecht ist nicht nur ein SAP-Experte, sondern auch ein Energie-Weiser, der das Labyrinth der Stromtarife mit einem Fingerschnippen entwirrt. Ihr könnt mehr über ihn auf seinem LinkedIn-Profil erfahren.

Bleibt neugierig, bleibt elektrisiert und bis zum nächsten Mal, wenn wir wieder gemeinsam die Welt der Energie ein Stückchen heller machen!

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Vielen Dank, dass Du uns hörst 😘

Transkript

Moin Michael, schön, dass du Zeit für uns hast. Schön, dass du da bist bei unserem DS-Podcast heute Morgen. Michael Uthecht aus Waldorf SAP. Ja, moin auch. Sagt man hier unten normalerweise nicht, aber ich bin Norddeutscher. Du bist ja, genau, richtig. Von daher kann ich das schön returnieren. Sehr gut, sehr gut. Genau, also für die, die es noch nicht wussten, das ist natürlich irgendwie das Kriterium Nummer eins. Wer hier in diesem Podcast möchte, muss also entweder ein Unternehmen in Norddeutschland haben oder Wurzeln. Insofern, das schließt einige aus, aber die Wesentlichen sind sozusagen gemeint. Genau, Michael, du bist bei SAP und hast da auch das Thema dynamische Tarife in deinem Arbeitsumfeld, das da wahrscheinlich in den letzten Monaten häufiger aufgeploppt ist? Vielleicht kannst du ganz kurz was zu dir, deiner Historie sozusagen und deinem Arbeitsfeld bei SAP sagen. Ja, das ist eigentlich ganz witzig. Ich bin gelernter Datenverarbeiter, habe eine Berufsausbildung gemacht und Wirtschaftsinformatiker und bin jetzt schon seit circa 25 Jahren in der Versorgungsindustrie und der SAP verhaftet. Seit ich denken kann eigentlich, seitdem ich mich mit diesem Thema beschäftigt habe, schwebt auch dieses Thema AMI, Smart Meetering, dynamische Tarife über uns, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Und in diesem Zusammenhang habe ich mich jetzt ja schon fast 25 Jahre damit beschäftigt, mit diesem Thema. So alt ist das also schon. Erklär uns doch noch mal ganz kurz, ich habe mir das hier gerade aufgeschrieben, AMI heißt ja nicht der Ami, sondern das hat was anderes zu bedeuten. Für was steht AMI? Genau, das sind ja die unterschiedlichen Begriffe und die werden ja auch in Deutschland nochmal angereichert mit speziellen regulatorischen Benamungen, würde ich mal sagen. Also AMI heißt Advanced Measuring Infrastructure. Also als man sich um die Jahrtausendwende mit diesem Thema beschäftigt hat, da kam zum einen natürlich die Technik hoch. Man musste die Geräte ansteuern, man musste hochfrequent die Messwerte danach erfassen und das dann nachher auch in die kaufmännischen Systeme zurückbringen. Also bidirektional musste man kommunizieren und da wurden unterschiedliche Systemmodelle, Architekturen aufgebaut. Seitdem habe ich mich damit beschäftigt und bin auch mit deutschen Versorgern hier im Austausch gewesen. Das ist 25 Jahre alt, das ist spannend. Wir wollen ja heute so ein bisschen über die dynamischen Stromtarife sprechen und was das alles eigentlich bedeutet. Was ist das überhaupt und warum macht man das überhaupt? Vielleicht so ganz kurz als Einführung in dieses Zeitscheibenabrechnungsthema zur Grundmotivation. Die ist ja jetzt nicht erst vor einer Minute entstanden, sondern das gibt es ja schon länger. Du sagst 25 Jahre. Drehst du dich da irgendwie auch schon drum? Was sind denn eigentlich die Grundmotivationen gewesen, ein Advanced Metering und eine Zeitscheibenabrechnung irgendwie auf die Beine zu stellen? Ich kann mich daran erinnern. Ich bin 2006 mit einem deutschen Versorger drüben in Kalifornien mal gewesen und da haben wir auch dieses Thema Smart Metering Army besprochen. Und zwar sind in anderen Regionen der Welt viel früher Untersuchungen gestartet, wie man die Spitzenlasten und die Erzeugungskapazitäten optimieren kann. Dieses Beispiel in Kalifornien haben wir dort diskutiert und zwar hat Kalifornien eine Untersuchung gemacht, da sind ja viele Klimaanlagen verbaut und so weiter, wie man durch zeit- und lastvariable Tarife, aber auch durch Steuerung ohne irgendwelchen Qualitätsverlust Last reduzieren kann. Dieser Statewide Pricing Pilot, hieß er damals, wurde 2004 veröffentlicht und man hat das hoch extrapoliert auf die Haushalte in Kalifornien. Das sind ungefähr elf und ein halb Millionen, dass man damals so eine Range hat und hat festgestellt, dass man 1500 bis 3000 Megawatt an Spitzenleistung einsparen kann. Und das ist ordentlich natürlich. Und wenn man das jetzt mal vergleicht, jetzt komme ich mal wieder nach Deutschland, zu den Erzeugungskapazitäten. Der Atommiler ISA 1, der hatte ungefähr eine Kapazität von 880 Megawatt und ISA 2 hatte 1400 Megawatt. Das heißt man hätte hier ein bis zwei Atommiler wirklich einsparen können, nur für 11,5 Millionen Haushalte. Ich kann mich auch an die Diskussion da noch erinnern mit den Versorgern. Die haben gesagt, das ist alles in Deutschland zu dem Zeitpunkt nicht vergleichbar. Wir haben nicht die großen Temperaturunterschiede, wir haben nicht den Klimaanlagenausbau und so weiter. Aber jetzt kommt es natürlich, jetzt sind wir wieder in der deutschen Energiewende und ja, wir haben die Klimaanlagen, ich habe mir auch eine eingebaut. Wir haben die Photovoltaikanlagen und wir haben natürlich die Ladeinfrastruktur und alles danach ja auf der Niederspannungsebene. Das ist besonders spannend. Ja und genau, Klimaanlagen im anderen Kleid sind Wärmepumpen, die sind technologisch unglaublich nah dran und sind in Zukunft wahrscheinlich eine der wesentlichen Heizmöglichkeiten in deutschen Haushalten. Also insofern wird das ja auch noch auf der Niederspannungsebene dazukommen. Also wir gehen ja insgesamt schon davon aus, dass da ein gigantisches Meer am Ende aus der elektrischen Energie sich speisen wird im Vergleich zu heute, wo viel eben noch Fossil oder eben aus dem Atomstrom kam. Okay, das ist natürlich irgendwie schon auf einer Effizienzebene sehr, ja, wie soll ich sagen, gute Begründungen oder gute Motivationen, das irgendwie zu machen. Jetzt haben wir in der Vergangenheit, in den letzten Jahren sozusagen, jetzt nicht 25, aber irgendwie das Thema Smart Metering, schrägstrich dynamische Strompreise für Endkunden, ja auch in Deutschland mehr und mehr auf die Agenda gekriegt. Was ist so aktuell der größte Motivierer für unsere Energieversorger, das zu tun? Ich gucke mir ja so auf die Vertriebe. Es gibt ja noch die Netzseite, aber was ist da aus deiner Sicht der größte Motivator für unsere Stadtwerke, dynamische Stromtarife einzuführen? Vielleicht da auch nochmal einen Blick zurück nach Kalifornien und warum sie das gemacht haben oder wie kann man überhaupt die Kunden motivieren? Die Kunden kann man motivieren, wenn man entweder über Gamification irgendwie darstellen kann, ich habe was gespart ich bin besonders green das ist das eine und das andere und das kommt natürlich jetzt in deutschland dazu durch die energiekrise die energie ist enorm teuer geworden und ja jeder möchte da natürlich auch sparen die diskussion haben wir mitbekommen bei der implementierung der preisgrenzen es hat einige kunden schon wirklich an den rand gedrückt muss man ehrlicherweise sagen und ich denke schon, dass das eine deutliche Motivation auch für die Tarifkunden sind. Ja, also für die Endkunden haben wir sicherlich noch gar nicht so eine durchweg anständig durchgeführte Kommunikationssituation. Das heißt, viele Haushaltskundenkunden wissen ja noch gar nichts davon, was das eigentlich bedeutet. Die kennen halt noch das Thema Nachtspeicheröfen und dass man halt irgendwie vergünstigten Strombezug in der Nacht hatte. Das sind ja im Grunde genommen nur zwei große, dicke Zeitscheiben. Wir haben jetzt natürlich die Möglichkeit, mit so dynamischen Tarifen wirklich Stunden oder sogar Viertelstundenweise mit den Kunden abzurechnen. Wenn du jetzt mal jenseits der Regulatorik aber auf die technische Situation guckst, was sind die größten Herausforderungen für Energieversorger, das jetzt gerade auf die Beine zu stellen? Auch da würde ich vielleicht mal wieder so ein Beispiel rausbringen, weil in Deutschland natürlich da auch viele Erfahrungen existieren. Ich kann mich daran erinnern, in 2011 hat die Rhein Energie einen Piloten gestartet, den All Art Out von damals dieses Smart Meter. Statt Gateway hat man den Muck gehabt, den Utility Konzentrator und man wollte in diesem Piloten über alle Sparten hinweg 30.000 Zähler ausrollen mit den ganzen Problemen, die auf einen zukommen. Ich muss den Kunden anschreiben, ich muss die Systeme etablieren, ich muss die Schnittstellen etablieren, aber ich muss auch die Logistik organisieren. Das muss man auch in diesen Kategorien nachher betrachten. Die Rheinenergie hat es ganz gut gemacht. Die hat einen großen Saal gebucht und hat jede Fachabteilung, die davon betroffen ist, sei es die Abrechnung, sei es die Technik, sei es die Zulieferer, wie wir beispielsweise als SAP für die kaufmännischen Prozesse eingeladen, einen riesen Kick-off gemacht. Und dann ist man in das Projekt reingegangen. Das heißt, auf der einen Seite muss natürlich die Technik etabliert werden. Das ist bei uns jetzt der Messstellenbetreiber. Und es müssen die kaufmännischen Prozesse Richtung Abrechnung etabliert werden. Das ist dann die IT und die Abrechner natürlich. Weißt du, was aus dem Projekt geworden ist? Also 2011 liegt jetzt fast 13 Jahre zurück. Das ist ordentlich durch die Presse gegangen, der war sehr erfolgreich. Wir haben im Mai des Jahres haben wir uns zusammengesetzt mit IT, haben dann über Sommer erstmal gesagt, wir müssen erstmal das kaufmännische System ertüchtigen, die Funktionalitäten etablieren, haben das dem Abkrieg zugeführt, haben das Ganze implementiert, die Rheinenergie mit uns zusammen und bis zum Jahresende 2011 haben sie die 30.000 Zähler mit den Multi-Utility-Konzentratoren ausgebracht. Die Prozesse sind logistisch sauber gelaufen, sie sind der Abrechnung zugeführt worden, also ein riesen Lerneffekt, um ganz einfach in den Massenrollout nachher aufzugehen. Ja, was war denn damals das Ziel, nachher ein Produkt anzubieten sozusagen? Das war ja noch nicht ein richtiger dynamischer Tarif oder war es das schon 2011? Doch, man wollte da schon wirklich auch zeit- und lastverjahende Tarife anbieten. Das war das Ziel. Zunächst wollte man aber überhaupt erst mal automatisiert die Messwerte auch empfangen können und auch die Möglichkeit, irgendwann zu sperren. Jetzt ist das für den Endkunden natürlich kein Business Case. Du kannst auch sagen, kein Benefit für den Endkunden. Aber das hat natürlich noch eine andere Komponente, sondern das hat ja etwas mit Steuerung zu tun. Sperren ist ja nur ein Befehl danach her und diese Kommunikationskette ganz einfach auszuprobieren. Das heißt das Sperren an sich wurde dem Endkunden natürlich nicht als Mehrwert dargelegt, sondern es wurde ganz einfach technisch erstmal validiert, was man dort machen kann. Es könnten ja auch andere Szenarien dann kommen, dass man Pripade-Zähler darüber dann nachher mit steuert. Ein gewisses Kontingent dann abgerufen ist, den Kunden informiert, dass er nachladen muss und so weiter. Das heißt, da gibt es ja ganz unterschiedliche Ansätze und einige Kundengruppen, das wissen wir aus der Diskussion auch, sind ja auch froh vom Versorger an die Hand genommen zu werden, dass sie ihren Stromverbrauch monitoren können und entsprechend dann nachher auch sparsam damit umgehen. Und prepaid ist durchaus ein Modell dabei. Ja, ich hatte vor einiger Zeit mal einen Podcast mit Energierevolte. Das ist ja auch so ein Prepaid-Angebot letzten Endes und das erfreut sich in bestimmten Gruppen, Kundengruppen wirklich großer Beliebtheit. Also dieses Monitoring, das man ja im Grunde genommen jetzt, wenn ich einen Ferrariszähler im Keller habe, eigentlich gar nicht habe. Ich muss dann immer einen mühsamen Weg, eine Etage oder zwei nach unten machen. Wer macht das schon? Also insofern, da haben wir jetzt sicherlich eine bessere Möglichkeit oder bessere Möglichkeiten. Wie viel Schaden ist im Grunde genommen so entstanden? Das ist jetzt natürlich, ich will da keine Summe von dir haben, aber mehr so ein Bauchgefühl. Wir haben ja in Deutschland durchaus die rote Laterne im europäischen Vergleich. Ich glaube neben Polen, wenn ich es richtig weiß, was den Rollout von Smartmetern angeht und überhaupt das ganze Smartmetering-Thema, Gateway-Übertragung etc. Hätte das aus deiner Sicht ja viel schneller gehen müssen eigentlich? Ja ich glaube da sind zwei Komponenten mit reingekommen. Erstmal die Regulatorik in Deutschland, die besonders ausgeprägt ist gegenüber anderen Ländern, würde ich mal jetzt ganz einfach behaupten. Und das Thema, da kann man sich auch trefflich darüber streiten, was aber durchaus wichtig ist, ist das Thema, wir haben es ja hier mit kritischer Infrastruktur zu tun. Das heißt auch das BSI ist auf der anderen Seite mit reingekommen und wollte natürlich diese Kommunikation, die dort entsteht, so absichern, dass wir nach Möglichkeit störungsfrei sind. Und wie wichtig das ist, sieht man jetzt, glaube ich, in dieser Phase der Weltpolitik, dass man das auch absichert. Ob das jetzt so wie das vorgedacht war, schlussendlich der weißheitwetze Schluss ist, ist mal eine andere Geschichte. Ich weiß aber auch, dass es bei der Bundesnetzagentur zum Anfang des Smart-Meeterings auch mit den Netzbetreibern Diskussionsrunden gegeben hat. Und da haben einige Versorger schon gesagt versucht man ein bisschen die Regulatorik zurückzudrängen, lasst uns die Technologie auswählen, aber bestimmt ganz einfach, dass das massenhaft wie in Italien ausgerollt wird, damit ganz einfach Waffengleichheit besteht. Es kostet viel Geld so oder so, aber dann müssen wir ganz einfach ran und wir kümmern uns um die Technologie. War ein interessanter Ansatz, ist ist allerdings nicht zum Tragen gekommen. Jetzt denke ich, mit der Regulatorik, mit den Gesetzen und sowas kommt da noch mal ein Push. Ja, jetzt haben wir die Situation, dass wir mitten in der Energiewende stecken. Wir haben immer mehr volatile Erzeugung und der Gedanke, der mich total kickt bei diesem Thema dynamische Stromtarife, ist ja, dass man praktisch die Erzeugung von grüner Energie und den Verbrauch von Energie sehr gut synchronisieren kann damit. Das heißt also, wenn ich über das Preiselement als Intensivierung gehe, dann kann ich den Verbrauch in bestimmten Zeiten einfach fördern und auf der anderen Seite irgendwie auch reduzieren, wenn der Preis höher wird. Es liegt die Vermutung nah, dass die Leute weniger Strom verbrauchen, so sie dann die Möglichkeit haben, das auch zu steuern. Das gehört ja auch noch mit dazu. Nun gibt es zwei Blicke auf die Steuerung. Wir haben das Thema Netzausbau, wir haben das Thema Netzlast, die muss man halt auch versuchen so zu steuern, dass es am Ende nicht zu Überlasten kommt und Stromausfällen. Wenn du jetzt mal diese beiden Steuerungsmechanismen anschaust, einerseits ein richtiges Hardwarehebel, sag ich jetzt mal, wo man wirklich runter regeln kann in bestimmten Haushalten oder Netzregionen und zum anderen das Thema preisliche Incentivierung als Hebel sozusagen für die Netzregulierung zu nutzen. Glaubst du, wir brauchen beides oder nur eins von beiden? Ich denke, wir brauchen beides. Das eine ist wirklich die Netzdienlichkeit. Das brauchen die Netzbetreiber. Und wenn ich bestimmte Geräte, sei es die Wärmepumpe oder die Ladestation, entsprechend damit konnektiere, die steuern kann, das dann runtergeriegelt wird oder abgeschaltet wird, ist das, glaube ich, durchaus ein Mehrwert. Und man kann sich ja auch überlegen, dass, wenn ich diese Zustimmung dann gebe, dass das auch inzentiviert wird. Ohne dass ich dort als Endkunde irgendwas machen muss, weil ich will das natürlich nicht immer im Hinterkopf haben, dass ich selbst vielleicht zur Ladestation gehen muss und die dann in der Zeit nicht nutzen darf. Das andere ist aber wirklich mein Nutzungsverhalten danach zu steuern und das ist eine vertriebliche Sache dann. Und auch hier hat es ja international auch Untersuchungen gegeben und auch in Deutschland, was ist überhaupt praktikabel. Wir kennen das schon, du hast das erst gesagt gehabt mit den Nachtspeicheröfen. Wir hatten damals schon immer diese HTNT-Tarife, also zwei Zonen-Tarife. Das ist praktikabel, das wurde automatisch auch gesteuert durch den Grundsteuerempfänger. Ich kann mich daran erinnern, 2011 hatte die Stadtwerke Bielefeld auch mal so ein Tarifmodell mit dem Enerbest-Strom zur Verfügung gestellt und die hatten, glaube ich, acht Tarifzonen dort etabliert. Also zwei am Wochenende mit auch HTNT, bestimmte Zeiten definiert und fünf Zeitzonen unter der Woche. Ich glaube international wie auch in Deutschland hat sich herausgestellt, dass Tarife mit so einer großen Menge von Tarifzonen unpraktikabel ist, weil ich muss das ja irgendwo im Hinterkopf behalten und das kann ich mir nicht merken. Aber so drei bis vier Tarifzonen, die recht praktikabel sind. Vielleicht mal die Mittagsstunde ausnehmen, besondere Tarif oder Nachtarif dann nochmal. Ich denke, das ist praktikabel und das können die Leute auch im Hinterkopf behalten und entsprechend ihr Verhalten dann anpassen. Ja, es muss sozusagen einfach im Kopf bleiben können und nicht noch irgendwie immer notwendigerweise einen Zettel in der Tasche bedeuten, damit man noch weiß, oh warte mal, Waschmaschine, wann muss ich die noch genauer machen? 7 Uhr 53, ah sehr gut. Jetzt haben wir ja eine super Dynamik drin, die jetzt gerade geplant wird. Also das heißt, viele setzen das ja auch schon um. So was wie Tibber, die gibt es, Rabotcharge gibt es, Ostrom gibt es. Es gibt dann schon Marktbegleiter, wollte ich gerade sagen, für Energieversorger wie Stadtwerke, die eben schon vormachen, wie das funktioniert und die den Markt ein Stück weit auch gerade machen und in der Kommunikation zu ihren Endkunden auch ein Stückchen Bildungsaufgabe sozusagen übernehmen, um den Leuten irgendwie zu zeigen, wie das funktioniert. Und ich höre halt von Stadtwerken immer wieder, dass praktisch die technische Umsetzung so die erste große Hürde ist. Wir können das noch nicht anbieten, weil wir noch nicht wissen, wie kriegen wir das in die Abrechnung rein. Jetzt erzählst du natürlich auch, dass es in der Vergangenheit da schon sehr viele Projekte gab, dass SAP, also nicht erst mit HANA, sondern auch mit ISU offensichtlich, diese Möglichkeiten eigentlich schon hat, das abrechnungsseitig abzubilden. Gucken die jetzt alle gerade falsch drauf? Sind die schlecht informiert oder gucke ich jetzt einfach falsch drauf, weil ich mir einfach die Frage stelle, wenn das alles schon geht, warum macht das nicht jeder? Sofort, zack, Hebel umlegen, kurz bei Michael anrufen und sagen, ja, schalt mal hier die Abrechnung frei. Aus unserer Sicht ist das alles möglich in den kaufmanagementsystemen abbildbar und das haben wir auch mit diesem Pilot bei der Rheinenergie haben wir das ja bewiesen. Natürlich hat sich jetzt von der Regulatorik das alles noch mal ein bisschen weiterentwickelt und das muss auch reingebracht werden, aber da sind wir vorbereitet. Prinzipiell von der Abrechnung waren wir schon zur Jahrtausendwende eigentlich in der Lage, Zeit- und Lastverjahende Tarife abzurechnen, weil wir kennen das eigentlich aus dem lastgang gemessenen Bereich. Wir haben einfach eine Zettelreihe gekriegt und konnten die betreisen und das haben wir immer weiter fortgeführt bis hin auch zu der etablierung der deutschen marktregel und da sind wir auch dabei diese tarif anwendungsfälle die momentan seitens des bsi vorgeschrieben sind zur verfügung zu stellen einige sind schon zur verfügung das heißt die können wir auch entsprechend abrechnen von der abrechnungsseite ist das kein problem was jetzt nächstes jahr noch mal hinzukommt ist der Schwenk Richtung Konfigurationsprodukte, was im BDEW ja etabliert wurde. Das heißt da müssen wir die gesamten kaufmännischen Prozesse mit einbinden, zum universeller Bestellprozess muss damit eingebunden werden und so weiter. Aber das kommt in 2025 und wir werden das nächstes Jahr zur Verfügung stellen, dass wir da auch dann bereit sind. Die Abrechnung alleine, die können wir jetzt schon. Was in aller Regel benötigt wird ist und das sehe ich vielleicht als größeres Problem wirklich der technische Rollout. Das intelligente Messsystem muss ausgeholzt werden, die Konnektivität muss hergestellt werden und die Kommunikation über die Markthöllen hinweg. Die Abrechnung alleine ist glaube ich kein Problem. Ja okay, jetzt würde ich ganz gerne mal einmal so diese Reihenfolge mir angucken. Also ich fange jetzt mal an bei dem Produkt. Ich habe ein Produkt, das möchte ich anbieten, das nenne ich jetzt, weiß ich nicht, Smart Tarif 1, ganz innovativ und mache das so, wie der Gesetzgeber das vorgibt, dass ich einfach, so verstehe ich das jedenfalls, einfach nur eine Parallelverschiebung des Dörsenbeerts mache. Ich habe also meine Preiskurve, schmeiße einen Cent oder zwei oder fünf drauf und habe dann praktisch eine Preiskurve, die ich irgendwie als Tarif anbieten kann. Wie kriege ich das sozusagen abgebildet? Macht das jetzt schon SAP? Also dass ich sagen kann, ich möchte hier EEX stay ahead plus zwei Cent und das ist mein Tarif oder brauche es da noch so ein Stück davor, so eine Art Tarifgenerierungsbox, wo ich kreativ mit meinen auch zukünftigen unterschiedlichen Tarifen sein kann? Ja, das ist ein guter Trigger. Wir reden ja momentan nicht nur über einzelne Systeme, sondern über ganze Plattformen, die momentan transformiert werden bei den Energieversorgern auch, also komplette Architekturen. Und wir haben uns aufgestellt, wir wollen in einer SAP-zentrischen Architektur sehr sehr offen sein, etablieren auch offene Schnittstellen, um auch von uns modular irgendwelche Systeme hinzuzusteuern, sei es im Bereich Asset Management, Kundenbeziehungsmanagement und so weiter. Und diese Plattform wollen wir aber auch so offen gestalten, dass auch Partner oder auch Kunden hier entsprechend Lösungen mit etablieren wollen. Ja, wir haben im Hinterkopf, dass wir auch solche Kalkulations-Engine irgendwann mal bauen. Wir wissen aber, dass bei vielen Versorgern schon solche Produkte im Einsatz sind. Dort wird kalkuliert, dort werden die Produkte designt und was wir einfach wollen ist, dass wir dann eine Schnittstelle auch zur Verfügung stellen und diese Produkte auch ins Abrechnungssystem mit zur Verfügung stellen. Und da sind wir vorbereitet. Da gibt es auch noch weitere Entwicklungen. Mit unserer Plattform haben wir allerdings die Möglichkeit sehr sehr offen zu sein und wirklich das gesamte Ökosystem, die Start-ups, die es dort gibt, Partner. Wir haben Partnerprodukte in unserem Store von der Power Reply, von Kronos, vom BPC, von der Prologa. Ich kann sie gar nicht alle nennen, alle in einer die wirtschaftlichen Kontext und da zielen wir ein sich auch darauf ab und wir laden unsere Partner ein dort mitzumachen. Ich sehe ja, das bringt mich ein kleines bisschen hin zu der Vision, da kommen wir vielleicht gleich auch noch drauf, aber das ist eben mit der Tarifgestaltung, also du hast jetzt gerade Kalkulationsengine gesagt, es gibt ja so viel mehr als das, was ich gerade gesagt habe, also nicht nur den Börsenpreis und zwei Cent drauf, sondern wir könnten über Flexibilitäten sprechen, mögliche Caps oben, dass bestimmte Grenzen nicht überschritten werden, dass der Endkunde geschützt wird und keine zu teuren Preise kriegt irgendwann. Das ganze Zeug muss ja auch verkauft werden. Also auch ein Kunde muss ja am Ende oder eine Kunde muss halt drauf gucken und sagen, ach, das ist ein attraktives Angebot und mein Risiko ist überschaubar und das gehört ja alles mit in diese Tarifkalkulation rein. Aber es ist halt der Anfang und gleichzeitig auch Stückchen Vision. Jetzt stehen wir aber ganz am Anfang. Wir haben noch nicht das Rollout. Hardware ist noch nicht ausreichend im Markt, also Smart Meter mit Gateway. Es gibt aber eben auf dem Weg ja ein paar Meilensteine, die man nehmen kann. Wir haben jetzt gerade Tarif gesagt, wir wollen das einbinden in die Abrechnung. Was wäre für dich so eine Reihenfolge, die ich als Energieversorger einzuhalten habe? Gibt es da vielleicht so eine Bullet List, die du im Kopf hast, so drei, fünf Punkte, wo du sagst, das wären so die Reihenfolge, in der Reihenfolge würde ich jetzt rangehen, als wenn ich Stadtwerk wäre, um das Ganze auf die Beine zu stellen. Also das erste und wichtigste hast du natürlich gesagt, die Technologie muss draußen im Markt sein. Wenn ich die Technologie nicht habe, kann ich die Produkte nicht anbieten, diese Zeit- und Lastvariablen-Tarife. Und dann der nächste Schritt ist eigentlich der, woran die Versorger momentan auch schon arbeiten. Ich muss mir Gedanken machen, hochautomatisiert die Produkte zur Verfügung zu stellen, die Bestellstrecke zur Verfügung zu stellen, sodass es einfach zu konsumieren ist. Der Kunde ruft ja jetzt nicht heutzutage kaum noch beim Versorger an und sagt, ich hätte mal gerne so einen Tarif, sondern die Bestellstrecke fängt beispielsweise über Vergleichsportale an und dann muss das automatisiert durchlaufen. Das Produkt, Produktbündel müssen konfigurierbar sein für den Endkunden im Internet ganz einfach und danach ja automatisch repliziert werden in das Abrechnungssystem, sodass nach Möglichkeit kein Sachbearbeiter mehr was zu tun hat. Und das hat mit Modulen zu tun, im Kundenbeziehungsmanagement, das hat aber auch was mit dem Abrechnungssystem und mit den Schnittstellen zu tun. Und da sind wir wieder bei der offenen Plattform, die wir ganz einfach brauchen. Wir bieten dort viele Module an. Einige Versorger fangen jetzt schon an auch diese Module einzuführen, um dann nachher vorbereitet zu sein, wirklich in diese neue Welt reinzugehen. Ja, okay, alles klar. Das ist ein ganz wichtiger Punkt, also die Kommunikation hin zum Kunden auch über verschiedene Schnittstellen sozusagen im Internet. Auch so ein Verivox oder ein Check24 wird in Zukunft noch eine Daseinsberechtigung haben, weil es dann einfach diese variablen Tarife da drin auch geben wird müssen. Okay, jetzt haben wir die Stromtarife, wir haben die Tarifbox, wir haben das Abrechnungssystem einmal besprochen. Jetzt hast du auch oder wir haben es ja schon ein paar mal erwähnt, die Hardware im Markt. Da gibt es die intelligenten Messsysteme mit dem Smart Mieter Gateway und da gibt es einen zertifizierten oder wie auch immer vom Gesetzgeber vorgegebenen Vorgang oder Prozess und Systeme und wenn die nicht im Markt sind, dann kann ich das eigentlich nicht anbieten. Denkt man. Jetzt gibt es aber so Leute wie Tibber, die nehmen sich so einen Dongle und sagen einfach, das kannst du dir an deine moderne Messeinrichtung ranbatschen, an die optische Schnittstelle und dann wissen wir auf jeden Fall, was du verbraucht hast. Und unabhängig davon, wie wir unseren Einkauf und unser Bilanzkreismanagement regeln, rechnen wir dir gegenüber einfach das ab, was du wirklich verbrauchst. Okay, das Risiko tragen wir. Warum ist aus deiner Sicht, da sind so große Bauchweh, ich nehme die zumindest wahr, im Markt, dass Stadtwerke diesen Weg nicht gehen, wo doch am Anfang der Markt recht klein ist und damit auch das Risiko eigentlich klein sein müsste? Ich glaube, das sind meistens wahrscheinlich rechtliche Bedenken. Der Gesetzgeber hat sich ja was dabei gedacht, das Gateway einzuführen, die Marktfunktion Gateway Administrator, um hier eine Ende-zu-Ende-Kommunikation herzustellen. Ich weiß auch von diesen Feldversuchen mit optischen Lesegeräten, auch die Ferrara-Ziele abzulesen und das zu tarifieren. Ich glaube, das sind ganz einfach die Anforderungen, die seitens BSI und Bundesnetzagentur dort gemacht werden, beziehungsweise auch der anderen Gremien. Hier wirklich auf das Getwe, das zertifizierte Getwee, da noch herzusetzen und diese Kommunikation. Also mein Punkt ist ja, wenn es einer macht, warum machen es nicht alle anderen auch? Wenn ich jetzt gerade schaue, weiß ich nicht, jetzt habe ich ein mittelgroßes Stadtwerk, meinetwegen 100, 150.000 Messstellenkunden. Die werden ja nicht ab Tag 1 alle jetzt irgendwie in einen dynamischen Energievertrag eintreten, sondern das wird erstmal kleine Mengen geben, 100, 200, vielleicht 1000 Haushalte. Und dann sehe ich eben halt nur ein kleines Risiko, aber wahrscheinlich ist es dennoch notwendig, dass das alles irgendwie einmal richtig durchgecheckt wird und durch alle Ebenen der Entscheidungsfindung eines solchen Stadtwerks geht. Kennst du Beispiele, wo Leute das schon gemacht haben, also in eurem Kundenkreis? Ja, also wir haben, da komme ich auch wieder auf dieses Rheinenergie-Beispiel zurück, wir haben dann relativ frühzeitig mit diesen Herstellern von diesen Gateway-Administratorsystemen gesprochen. Wir haben offene Schnittstellen zur Verfügung gestellt, Web-Services und in dem Fall war das die BTC mit ihrem AMM System und das wird beispielsweise auch bei der Quadriga schon eingesetzt als großer Gateway Administrator. So und dahinter stehen dann wieder sehr sehr viele Versorger auch. Ich glaube die Rheinenergie ist mit drin. Von der Minova habe ich neulich gelesen, dass sie auch auf die Quadriga setzen wollen, die dann mit dem Gateway Administrator kommunizieren. Und ich habe da nachher auch die Skaleneffekte, die die Quadriga dann heben kann, weil sie natürlich mehrere Kunden bedient und sich rein um die Technik danach kümmert. Und wie gesagt, die Anbindung funktioniert, das ist etabliert. Das haben mehrere größere und kleinere Stadtwerke jetzt schon gemacht. Allein jetzt müssen wir den nächsten Schritt gehen hin zu den Tarifen. Ja genau, wenn die Anbindung halt einfach funktioniert und man im Grunde genommen jetzt da so einen, ich sag jetzt mal, Standardprozess auslösen kann, indem man jetzt den Hörer in die Hand nimmt, bei seinem SAP-Haus anruft und sagt so, das setzen wir jetzt einfach mal um. Dann gibt es da irgendwie eine Zeitschiene, bis zu der das irgendwie halt technisch laufen kann, denke ich. Dann gibt es einen parallelen Strang, der dann irgendwie in der Produktentwicklung irgendwie losgetreten werden muss, wo ich also mit Einkauf und natürlich letzten Endes auch mit Marketing und Vertrieb irgendwie reden muss, um diese Tarife irgendwie auf die Beine zu stellen, die letztlich ausgerollt werden sollen. Ich habe das Gefühl, dass man das eigentlich parallel machen könnte, dass man sagen kann, ich möchte das anbieten, die Entscheidung ist getroffen. Es kann ich schon mal ein Produkt entwickeln und parallel die technischen Gegebenheiten herstellen und ich muss es nicht zwangsläufig hintereinander machen, weil mich das ja wahnsinnig viel Zeit kostet. Auch da habe ich eher das Gefühl, dass es eher so ein Hürdendenken gibt, so nach dem Motto, ich weiß noch nicht, wie ich das technisch umsetzen soll, bevor wir nicht genau wissen, dass das technisch geht. Also richtig mit, weiß ich nicht, blutunterschriebenem Angebot. Und erst dann fange ich an, mir irgendwie um die Produkte Gedanken zu machen. Nimmst du das auch so wahr oder wird die Parallelität da tatsächlich schon in eurem Kundenkreis gelebt? Das mag gut sein. Na, aber die Beispiele, die ich vorhin erwähnt hatte, da ist ja genau das passiert, dass die unterschiedlichen Fachabteilungen Marketing, Vertrieb und auch die Technik parallel losgelaufen sind. Natürlich haben die sich abgestimmt, was sind eigentlich die Anforderungen in Summe, aber alle sind parallel losgelaufen und haben erste Tests gemacht. Das heißt eigentlich dürfte das nicht mehr die Hürde sein. Mein Eindruck ist ganz einfach, dass das vielleicht auch ein bisschen vorgeschoben ist, weil wir momentan ja gerade sehen, egal ob es jetzt SAP zentrische Systeme sind oder nicht, dass wir in so einem Transformationsprozess momentan drin sind, was die IT angeht und da schlichtweg die Ressourcen gebunden sind. Von daher könnte es sein, aber wie gesagt das nur eine Vermutung, dass es hier auch eine Schutzbehauptung ein Stückchen weit ist. Ich kann das durchaus auch nachvollziehen. Also meine These wäre auch, dass wir an vielen Stellen durch andere Digitalisierungsmaßnahmen in den Häusern eine hohe Belastung auf den IT-Abteilungen haben und gleichzeitig haben wir einfach sowieso Personalmangel und das führt natürlich insgesamt dazu, dass man schon sehr genau gucken muss, welche Dinge sollte ich als erstes, zweites und drittes tun. Also eine Priorisierung müssen da auf jeden Fall rein. Schön wäre es doch ganz einfach, wenn man in dieser Transformationsphase ist, diese Sachen abzurechnen. Ja, die Technik muss dann immer noch draußen sein, aber wenn man das mit in das Projekt mit einfasst, das muss kein separater Strang sein. Ja, dass man einfach mit auf die Long-Term-Roadmap das sozusagen drauflegt und sagt, okay, dann haben wir es auf jeden Fall schon mal im Plan drin und können daran eigentlich dann auch nicht mehr vorbeigehen, weil es jetzt einfach schon mal auf der Straße liegt. Wenn ich mir erst einmal sozusagen diese Möglichkeit dynamisch abzurechnen anschaue, dann habe ich auch nicht nur in der technischen Realisierung, sondern auch in so einer strategischen Roadmap unterschiedliche Ebenen, die ich betrachten kann, ganz nah dran liegt vielleicht, dass ich unter Umständen sogar mein Einkaufsrisiko kleiner machen kann, dass ich vielleicht sogar solche Dinge wie zukünftige Preisanpassungsschreiben für große Teile meiner Kunden gar nicht mehr brauche, weil die sowieso alle Viertelstunde eine Preisanpassung haben, wenn man es genau nimmt. Und das schon über technische digitale Systeme abgebildet ist und mir dann sozusagen hinten raus auch einiges an Aufwand wegfällt. Wenn ich jetzt mal darüber hinaus in die Zukunft gucke, was gibt es noch für strategische Momente, die ich herstellen kann, wenn ich dynamische Tarife anbiete. Also siehst du da jenseits des reinen Energievertriebs noch andere Chancen, wie so ein Stadtwerk Werte schöpfen kann in Zukunft? Ja, wir haben ja bei den Stadtwerken immer die Diskussion das Thema Kundenbindung und ich denke, das kann durchaus ein Element sein, den Zusammenhang mit diesen dynamischen Tarifen attraktive Produkte zu bieten, aber auch in Kommunikation zu sein mit dem Endkunden danach, beispielsweise für andere Services, andere Produkte und so weiter. Wir haben ja durchaus die Rolle auch des E-Servs, des Energie Service Anbieters, der solche zusätzlichen Services, teilweise fehlt mir da noch die Vorstellkraft, diese mit anbieten kann, umso mehr Werte zu bieten. Auch da hatte ich in der Vergangenheit mal ein Gespräch mit einem Stadtwerk, die gesagt haben, naja, wir haben mal untersucht, ob wir nicht auch Versicherungen anbieten können. Versicherungen beispielsweise, dass wir sehr engmaschig überwachen, wie der Wasserverbrauch ist, auch ein Profil hinterlegen. Und wenn wir sehen, dass dort ein zu hoher Wasserverbrauch ist, sehr automatisch dann das ganze abschalten können, weil die Vermutung nahe liegt, dass hinter der Wasseruhr vielleicht ein Rohrbruch ist. Das hätte natürlich zur Folge, dass der Endkunde entsprechend hohen Verbrauch dann nachher an Wasser zahlen muss. Man könnte das auch kombinieren mit einer Hausratsversicherung, den billiger anbieten, weil wenn ich diesen Fall des Wasserschadens vielleicht reduzieren kann, dann ist natürlich auch ein Vorteil beiderseitig gegeben. Solche Ideen sind da schon mit aufs Tablett gekommen und da bin ich natürlich in der direkten Kommunikation mit dem Kunden. Und das könnte man natürlich weiterspenden mit weiteren Services und Dienstleistungen. Ja, okay, alles klar. Also das sind dann schon so Dinge, die auf der Ideenskala, was mögliche Mehrwerte und Geschäftsmodelle angeht, liegen. Wie siehst du die Chance, sozusagen ein Ökosystem zu etablieren, das meinetwegen aus einer wirklichen Kunden-App besteht, die auch benutzt wird, weil man einfach die Tarifinformationen transportieren muss, weil man vielleicht sogar Steuerungen darin abbilden kann und will und dann gleichzeitig darüber eben andere und zukünftige Produkte etablieren kann. Meinst du, das ist ein Modell, das funktionieren kann oder ist das eher so ein bisschen Traumgetanze, so ähnlich wie eine Ablese-App, die am Ende eigentlich technisch möglich aber am Ende keinen wirklich interessiert. Nein, ich glaube, das ist ganz realistisch. Auch da sehen wir schon, dass es diese Beispiele gibt in der deutschen Versorgungswirtschaft. Wir arbeiten beispielsweise mit einem Partner zusammen, Endios, die genau solche Apps zur Verfügung stellen, die über bestimmte Aktionen mit dem Kunden interagieren. Die App ist dann von dem Stadtwerk. Dort werden bestimmte Dienstleistungen von Handwerkern, die in der Nähe sind, von Ladengeschäften, die in der Nähe sind, werden dort angepriesen. Es muss ein Mehrwert sein natürlich für den Endkunden, wenn er diese App benutzt. Und darüber hinaus kann ich natürlich auch den energiewirtschaftlichen Content mit reinbringen und mit den Kunden interagieren. Und das meine ich, da sind wir wieder bei dieser Kundenbindung. Und dieses Ökosystem, dieses brauchen wir. Und deswegen brauchen wir auch diese offenen Plattformen. Nicht alles wird ein Hersteller, wie beispielsweise wir herstellen können und zur Verfügung stellen können. Ja, wenn ich mir jetzt aber so den Wettbewerb anschaue, der sich da draußen formiert, ich habe vorhin Tibber genannt, Rabotschatz, Rohstrom etc., dann greifen die ja praktisch das Kerngeschäft eines klassischen Stadtwerks schon an, indem sie nämlich Energie anbieten, sind aber an viele regulatorische oder bestimmte Regulatorien müssen die natürlich auch einhalten, aber am Ende habe ich vielleicht auch einfach weniger Ballast im Rucksack und kann einfach ein bisschen schneller agieren als ein Stadtwerk. Wie hoch siehst du denn da die Gefahr, dass diese Anbieter praktisch an den Stadtwerken vorbeiziehen und neben ihrem Energieprodukt dann auch eben diese Mehrwertthemen abbilden, weil sie einfach schneller sind im Ökosystem denken? Also die Gefahr besteht immer. Die hatten wir schon nicht leicht durch die Liberalisierung, dass dort zusätzliche Anbieter gekommen sind. Zuerst war man da noch ziemlich relaxt auf Seiten der Stadtwerke. Die Gefahr sieht man aber durchaus. Man weiß, dass man im Vertrieb dort agiler werden muss. Ich sehe dabei trotzdem aber, dass die Stadtwerke ein riesen Asset haben. Sie sind über Jahre hinweg verwurzelt in der Region, in ihrer Stadt und können natürlich viel mehr Dienstleistungen anbieten. Das heißt, wenn sie jetzt wirklich dynamisch werden, diese ganzen Plattformen aufbauen, dann können sie sich durchaus zur Wehr setzen und ein umfangreiches Dienstleistungsportfolio den Kunden zur Verfügung stellen. Aber ja, die Gefahr ist da. Wir sehen, dass es im Energievertrieb in der Vergangenheit gegeben hat. Einige sind auch wieder vom Markt verschwunden. Auch das haben wir gesehen. Aber das ist eben der Wettbewerb. Ja, ich sehe natürlich auf der einen Seite die große energiewirtschaftliche Kompetenz von Stadtwerken. Auf der anderen Seite habe ich auch, sind alles nur persönliche Eindrücke. Ich kann die nicht durch irgendeine große Studie untermauern oder so, aber habe dann auch den Eindruck, dass vielerorts eher gedacht wird, das muss man selber regeln. Also wenn ich sage, ich möchte noch Wärmepumpen als Geschäftsmodell aufbauen und da drin vielleicht irgendwie Contracting, Serviceverträge etc. Das gleiche kann ich mit PV-Anlagen auch tun, dass man sich dann weniger stark auf Partner, sondern vielmehr erst mal auf sich selbst verlässt und sagt, das müssen wir erstmal selber komplett durchdenken und wir müssen da ein fertiges, wie komplettes Geschäftsmodell aufbauen und damit wahnsinnig viele Ressourcen bindet, statt irgendwie einen sehr pragmatischen Weg zu gehen und zu sagen, okay, wir suchen uns erstmal einen Partner. Wenn es dann nicht funktioniert, dann suchen wir uns einen anderen Partner und versuchen das ein bisschen agiler und ein bisschen partnerschaftlicher sozusagen herzustellen oder vielleicht sogar mit anderen Stadtwerken zusammen. Also dass man sagt, du machst das ganze Thema E-Mobilität und ich mache das Thema PV, also was von der Tiefe auch immer. Siehst du das auch so? Da hat es auch schon eine Lernkurve gegeben bei den Stadtwerken. Ich kann mich daran erinnern, als das Thema aufkam, dass man auch mal ein iPad mitverkaufen kann und so weiter, dass sich dort einige Stadtwerke sehr wohl die Finger verbrannt haben. Weil das hat dann schlichtweg auch was damit zu tun, wie ist die Bonität des Kunden. Das muss im Prozess abgefackelt werden. Es gab da so Missbräuche, dass, weiß ich, zehn Galaxy-Handys geordert wurden und dann hatte ich einen Forderungsausfall. Und da sind aber auch Partner von uns in diesem Ökosystem genau in diese Bresche reingesprungen. Die haben gesagt, in dieser Bestellstrecke etablieren wir ein System, beispielsweise die Encore, nenne ich hier jetzt mal, die auch bei uns im SAP-Store sind. Ich kümmere mich darum und hintendran, ohne dass das Stadtwerk oder der Endkunde das merkt, orchestriere ich die Dienstleister, die hinten dran stehen. Das heißt derjenige, der sich mit Wärmepumpen gut auskennt, den administrieren wir. Das muss über die gesamten Systeme dann nachher hinweg etabliert werden. Wir haben dann so einen Storefront nennt sich das, also so einen Online-Shop, was sichtbar ist für den Endkunden. Das kann Dienstleisten für die Stadtwerke angeboten werden und kann dann wieder in die Skaleneffekte kommen. Ja, was natürlich ganz cool ist, wenn ich als Stadtwerksfondskunde von SAP bin, dann macht es wahrscheinlich wenig Sinn, darüber nachzudenken, jetzt irgendwie das komplette Abrechnungssystem zu ändern, nur weil ich einen dynamischen Tarif anbieten will, sondern dann kann ich mich natürlich schon auch darauf verlassen, auf euer Ökosystem, auf eure Partner, die ihr habt, die schon angebunden sind. Da gibt es erprobte Konzepte und schon Cases, die wahrscheinlich erfolgreich gelaufen sind. Wie kommuniziert ihr das zu euren Kunden? Also gibt es da irgendwie so eine interne, keine Ahnung, Newsletter, die jede Woche kommt? Oder wie kriegt ihr die Leute jetzt schlau gemacht, dass es diese Plattform, diese offene Plattform gibt? Ja, das ist tatsächlich immer ein bisschen schwierig. Also das wissen wir auch. Die Kritik von den Stadtwerken ist immer, wir haben das ja gar nicht gewusst. Wir agieren mittlerweile auf unterschiedlichen Ebenen. Ein Beispiel ist so ein Podcast natürlich wie von dir jetzt. Das ist durchaus ein Kanal, wie wir unsere Kunden erreichen. Wir sind aber auch über unsere Anwenderkreise recht gut verbunden. Auch da wird momentan dieses Thema diskutiert und wir versuchen natürlich unsere Informationen dort auch mit reinzukippen. Oder wir haben Plattformen etabliert, gerade für Berater, über die wir die neuesten Entwicklungen dann nachher auch teilen, die vor Ort, dann nachher bei den Stadtwerken mit reinbringen können in dieses Thema. Und ja, dann haben wir natürlich unsere Veranstaltungen auch und die Nutzung von den Medien, um das Ganze dann nachher zu positionieren. Ja, okay. Ich denke nämlich einfach auch daran, dass vielleicht eben Auswahlprozesse auf Seiten der Energieversorger viel schneller gehen könnten, wenn man einfach weiß, man muss jetzt nicht den ganzen Markt umkrempeln, sondern man hat am Ende eben schon durchaus einen Beschleunigungsvorteil, wenn man dann sagt, okay, es sind halt diese drei nur noch, weil sie nämlich eh schon an meine Infrastruktur im Grunde genommen angebunden sind. Genau, das gleiche Thema, das da zwischen Stadtwerken und euch passiert, dass da Kommunikation stattfinden muss, muss natürlich irgendwie auch zwischen den Stadtwerken und ihren Kundinnen passieren. Nimmst du verstärkt wahr, dass man schon in die Kommunikation hinsichtlich optimierter Verbräuche, dynamischer Verträge und so weiter geht oder hält sich da eigentlich alles noch sehr bedeckt? Also meine Wahrnehmung ist, dass es um 2011 da schon mal einen Peak gegeben hat, weil man das ganz einfach austesten wollte, das dann allerdings ein bisschen abgeebbt ist. Ich glaube, das Thema wird jetzt erst wieder hochkommen und neu etabliert werden müssen. Momentan sehe ich das wenig stark. Ich meine, da reicht vielleicht auch ein Blick mal in Vergleichsportale. Was wird dort an dynamischen Tarifen angeboten? Ich finde da kaum was. Ich brauche es momentan auch noch nicht, weil ich die Zählertechnik auch nicht habe. Aber es wird auch nicht aktiv beworben und Verbrauchsportale wären beispielsweise ein Medium, wie man das natürlich sehr leicht machen könnte. Wobei natürlich der Verbrauchswert sozusagen oder der Vergleichswert ja schwer in dem Fall ist, weil ich ja nicht eine feste Kilowattstunden-Bepreisung habe oder ich habe nur die Grundgebühr im Grunde und dann habe ich eine Verlaufskurve. Ich weiß gar nicht, ob das gerade in den Vergleichsportalen abgebildet werden kann. Müsste ich mal reingucken. Ja, wenn ich jetzt komplett den Lastgang danach bewerte, das ist das eine. Aber ich kann ja durchaus Tarife etablieren, unterschiedlichen Tarifzonen. Abanfangen mit HTNT, Wochenend, Wochentarif. Mit so einfachen Sachen könnte ich ja schon anfangen. Und das wäre relativ leicht, jedenfalls aus unserer Sicht, auch in die Abrechnungssysteme etablierbar. Ja, prima. Zwei Fragestellungen vielleicht noch. Also einmal das, was ist sozusagen aus deiner Sicht lesson learned? Wie guckst du, gestaltet sich jetzt das Jahr 2024 in diesem Zusammenhang? Also lessons learned würde ich mal aus SAP-Sicht sagen, da wir uns jetzt schon 20, 25 Jahre mit diesem Thema beschäftigt haben, die Prozesse sind abbildbar, das ist machbar. Und ja, es kommen noch ein paar Veränderungen, die werden wir noch implementieren müssen. Das ist machbar. Ich denke, die Diskussion wird jetzt, dieses Jahr ist fast vorbei, aber im nächsten Jahr wird an Fahrt aufnehmen. Ich sehe das über die Anwendergruppen schon. Es muss was angeboten werden. Das sagen die Regularien auch und spätestens 2025 werden wir dort erste Erfahrungen auch mit Live-Kunden sehen. Also für 2024 denke ich, wird das ein ganz großes Thema sein. Wir sehen es auch immer mehr. Es wird diskutiert auch in einschlägigen Zeitungen von Energieversorgern und wir werden uns nicht davon drücken können. Auch wenn große Projekte momentan anstehen, wie gesagt, meine Aussage steht, lieber das Thema jetzt mit in die Projekte mit reinnehmen, als es separat sequenziell danach herzubehandeln. Vielleicht noch mal so eine Kapazitätsfrage. Ihr habt ja doch nicht nur ein Stadtwerk als Kunden, nicht nur einen Energieversorger als Kunden. Wenn die jetzt alle kommen und das haben wollen von euch, kriegt ihr das geschultert im Jahr 2024? Ja, das Problem ist gar nicht eher so auf unserer Seite. Wir haben natürlich eine eigene Beratungsabteilung, die ist natürlich sehr gut ausgelastet momentan durch diese Transformationsprojekte und unsere Partner auch. Die Software an sich ist da, wie gesagt, wird weiterentwickelt. Da sehe ich wenig das Problem. Ich sehe momentan aufgrund dieser Transformationsprojekte und der Regulatorik, die natürlich immer über unseren deutschen Markt schwebt, Kapazitätsengpässe. Ja, okay. Gibt es noch einen Wunsch, wo du sagen würdest, jetzt für 2024, das wäre so, wenn ich jetzt den Weihnachtsmann geben kann, schicken wir mal an den Nordpol, an den leider wärmer werdenden, deinen Wunsch noch mit, was wäre der für das nächste Jahr? Ja, du hast das so ein bisschen angedeutet schon. Geschwindigkeit, Geschwindigkeit auf allen Ebenen. In den Projekten, in den Entscheidungen nicht so lange voranalysieren. Wenn ich ihn voranalysieren muss, vor Projekt gleich machen, damit ich belastbare Ergebnisse habe und so um die Transformation gehen kann. Was ist mit Gleichschritt? Also was meine ich damit? So was wie wir tun uns zusammen und versuchen den gleichen Plan auszurollen und zwar wir fünf Stadtwerke, meinetwegen, oder zehn, die wir uns zusammentun und dann gehen wir gemeinsam auf SAP zu und machen da was. Kann das Beschleunigung bringen? Ja, ich würde das vielleicht ein bisschen andersrum sagen. Ich setze eigentlich auf dieses Thema. Wir haben sehr, sehr viele Dienstleister, die ihre Systeme jetzt schon vorbereiten, aufbereiten. Und ich sehe ganz einfach aufgrund dieser Kapazitätsengpässe, dass wir diese Dienstleister brauchen, dass sie die Systeme bei sich mit drauf nehmen, um diese Skaleneffekte zu haben und den Kunden auch zu helfen, schneller die Transformation anzuschloßen und in diese neue Welt reingehen zu können. Ja cool. Also wenn jemand noch mit dir sprechen möchte über das Thema, dann würde ich jetzt einfach sagen, der SIT in Lübeck, also der Stadtwerke Impact Day, da werden wir dich sehen. Also du wirst da sein, zumindest ansprechbar sein, wenn ich das mir richtig gemerkt habe, beziehungsweise frage, bist du da? Ich habe das gedanklich vorgemerkt. Du weißt, wie das mit der Gesundheit ist. Keiner weiß bis Ende, wie das mit Corona weitergeht. Aber gedanklich habe ich mir das vorgemerkt, zumindest einen Tag vor Ort zu sein. Ich glaube, das wird ganz spannend. Ja, wie immer in den Show Notes wird natürlich mich als LinkedIn-Profil verlinkt, sodass ihr dann auch die Möglichkeit habt, euch zu verdrahten, zu vernetzen, auch eine Frage zu stellen und vielleicht auch die Frage zu stellen, bist du in Lübeck dabei oder bist du auf der eWorld? Es gibt ja verschiedene Veranstaltungen, nicht nur unseren Stadtwerke Impact Day, die ich natürlich ganz besonders hervorheben möchte. Ist ja klar. Ich habe das gesagt. Ich komme aus dem Norden. Ich würde mich auf Lübeck freuen. Ja, sehr schön. Genau. Marzipan gibt es auch. Also alles wunderbar. Gut, denn wenn wir jetzt nicht irgendwas total Wesentliches vergessen haben, dann können wir, glaube ich, hier einmal die Schachtel zumachen und dieses Stückchen Content jetzt als vollständig bezeichnen. Was nicht bedeutet, dass wir nicht vielleicht irgendwie noch ein Update machen können, wenn jetzt irgendwie was ganz Spannendes passiert. Ich nehme mit, technisch gibt es keine Probleme, die nicht lösbar wären, sondern man muss einfach jetzt reden miteinander. Wir können mutige Entscheidungen treffen, um Dinge auch einfach mal voranzubringen. Ein kleines bisschen vielleicht iterativere Vorgehensweisen und nicht alles bis in den letzten Winkel vordenken wollen. Und vor allem diese Planung einfach mit auf die Roadmap schreiben und nicht jetzt versuchen, das parallel oder später mal zur Seite gelegt zu betrachten. Ich danke dir ganz herzlich, Michael, für deine Zeit und dass du hier bist. Ich freue mich schon sehr darauf, wenn wir uns in die Werkstatt sehen. Alles klar. Danke dir. Danke dir. Schönen Gruß an Waldorf. Ja, danke. Zurück nach Hamburg. Danke. Ciao. Ciao.

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